Stuckateur/-in
Stuckateure und Stuckateurinnen geben Häusern und Räumen ihr individuelles Aussehen, sei es
im Innenausbau oder bei der Arbeit an der Fassade. Sie verputzen Rohbauten, bauen leichte
Trennwände aus Metallprofilen und Gipskartonplatten ein, montieren Fertigteildecken und ‑wände
oder Fassadenverkleidungen. Dabei bringen sie auch Dämmmaterialien zum Schallschutz oder zur
Wärmedämmung an. Fassaden und teilweise auch Innenwände oder Decken schmücken sie mit
Stuckarbeiten wie Gesimsen, Rosetten oder Säulenkapitellen. Sie arbeiten nicht nur an Neubauten
mit, sondern renovieren und restaurieren auch Altbauten und können in der Denkmalpflege tätig sein.
Typische Branchen
Betriebe des Stuckateurhandwerks, industrielle Ausbaubetriebe in den Bereichen Fassaden- und Trockenbau, Restaurierungswerkstätten und Betreibern historischer Stätten
Ausbildungsvoraussetzungen
überwiegend Hauptschulabschluss
Anforderungen
- Sorgfalt und handwerkliches Geschick (z.B. beim händischen Ausarbeiten von Profilecken und ‑kanten)
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Anbringen von Stuckelementen)
- Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Gerüsten und Arbeitsbühnen)
- Gute körperliche Konstitution (z.B. bei Arbeiten im Freien oder beim Tragen schwerer Materialien)
- Sinn für Ästhetik (z.B. beim Entwurf von Stuckelementen und ‑verzierungen)