Die Ausbildung wird in folgenden Fachrichtungen angeboten:
- Bauten- und Korrosionsschutz
- Gestaltung und Instandhaltung
- Kirchenmalerei und Denkmalpflege
Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz
Sie schützen und sanieren Gebäude, Gebäudeteile, Objekte und Anlagen – vorwiegend aus Beton, Stahl oder Metall. Zudem tragen sie Anstriche und Beschichtungen auf, dichten Fugen ab und führen Korrosions- und Brandschutzmaßnahmen durch.
Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung
Sie gestalten, beschichten und bekleiden sie Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden. Sie halten Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien instand oder geben ihnen durch farbige Beschichtungen eine neue Oberfläche.
Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege
Sie sanieren und rekonstruieren sie Wände, Decken, Fassaden und Wandmalereien von historischen Gebäuden. Sie formen und gestalten Ornamente und Profile, bemalen Skulpturen und führen Rekonstruktionen und Reproduktionen aus.
Typische Branchen
Maler- und Lackiererhandwerk; Betonsanierungsunternehmen; Stuckateurgewerbe; Hochbaufirmen; Restauratorenwerkstätten einzelner Museen; Denkmalschutzeinrichtungen; Fassadensanierungsunternehmen
Ausbildungsvoraussetzungen
überwiegend Hauptschulabschluss; in der Kirchen- und Denkmalpflege überwiegend Hochschulreife
Anforderungen
- Sorgfalt (z.B. beim Abkleben von Fenster- und Türrahmen oder beim Verspachteln von Rissen und Unebenheiten)
- Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Erkennen von Stockflecken, Ausblühungen oder Rostfahnen)
- Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Ausführen gestalterischer Arbeiten, beim Auswählen von Wanddekoren oder Tapetendesigns)
- Umsicht und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Gerüsten und Arbeitsbühnen)
- Gute körperliche Konstitution (z.B. Tragen schwerer Bauelemente, Geräte, z.T. Arbeiten unter Zwangshaltungen)